Werkbeschreibung

Die ungelösten Erweiterungsfragen der in Citylage konzentrierten Universität waren für Schumacher der Anlass für Überlegungen zu ihrer Verlegung in ein unbebautes Gebiet in Groß-Borstel. Der Plan zeigt ausgedehnte Gebäudekomplexe und einen neuen botanischen Garten. Die Erschließung sollte über eine Verlängerung der Wilhelm-Metzger-Straße durch das Eppendorfer Moor geschehen; eine Anbindung an die City wäre über eine damals geplante „Flughafenlinie“ der Hochbahn möglich gewesen. Der Senat der Universität begrüßte der Plan, der aber infolge der Weltwirtschaftskrise nicht weiterverfolgt wurde.

>> link zu Text und Zeichnungen in „Die bauliche Zukunft der Hamburgischen Universität“, 1928

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Ort
Hamburg-Groß-Borstel

Baujahr
1928

Auftraggeber
Freie und Hansestadt Hamburg

Quellen
StaH, Schumacher-Nachlaß 621 - 2; StaH, Jahresbericht des Hochbauwesens 1928; Fritz Schumacher: Die bauliche Zukunft der hamburgischen Universität. Hamburg 1928; ders.: Die Universität am Scheidewege. Zweite Denkschrift über die bauliche Zukunft der Hamburger Universität. Hamburg o. J. (1929); Schumacher: Selbstgespräche, S. 95 - 97; Jürgen Lafrenz: Die Universität in Planungen von der Weimarer Republik bis in das Dritte Reich. In: Ulrich Höhns (Hrsg.): Das ungebaute Hamburg. Hamburg 1992, S. 160 - 169.
Zustand
Entwurf nicht ausgeführt
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Datensatz

269 Verlegung der Universität

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