Werkkatalog (nach Kategorie gefiltert)
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321 Bebauungsplanung Wohldorf-Ohlstedt
Bereits drei Jahre vor Gründung der Städtebauabteilung machte Schumacher Entwürfe für einen Bebauungsplan im Hamburger Landgebiet. Im Zentrum der ländlichen Siedlung mit ein- und zweigeschossigen Reihen- und Doppelhäusern sah er in unregelmäßiger Anordnung eine Kirche und öffentliche Bauten wie Schule, Feuerwehr und Rathaus vor. Durch einen Vertrag mit der Terraingesellschaft, die das Gelände bebauen wollte,…
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293 Bebauungsplan Zoologischer Garten
Für das Gelände des Zoologischen Gartens hinter dem Dammtorbahnhof, das 1920 als Zoo aufgegeben werden mußte, machte Schumacher Studien für eine komplette Bebauung. Die vorhandene Isometrie zeigt zum Teil eine Blockrandbebauung und daneben großzügig angelegte, großstädtische Plätze mit öffentlichen Gebäuden. Der Botanische Garten am Rande des Geländes blieb von der Bebauung unberührt. Nähere Einzelheiten über…
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292 Bebauungsplan Barmbek-Nord
Für den Bereich Barmbek-Nord, ein Arbeiterwohngebiet westlich des Hamburger Stadtparks, existierte ein gesetzeskräftiger Bebauungsplan, der durchweg fünfgeschossige Bebauung zuließ. In diesem Wohngebiet mit der Einwohnerzahl einer Kleinstadt gab es kaum Grünanlagen, Sport- und Spielplätze. Das Straßennetz ließ sich aufgrund der Kanalisation kaum noch verändern, und die Baugrundstücke waren bereits von verschiedenen Wohnungsbauunternehmen angekauft worden. So…
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245 Platzgestaltung am Lübecker Tor
Das große Gelände am Lübeckertorfeld, südlich durch die Bahnlinie nach Wandsbek begrenzt, sollte ursprünglich von einem Alsterkanal durchschnitten werden. Nachdem dieser Gedanke fallengelassen worden war, legte Schumacher einen Plan für die Gestaltung des Platzes vor. Sein Entwurf sah die Bebauung des Geländes mit öffentlichen Gebäuden vor, die so gruppiert wurden, daß die Mitte des Platzes…
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242 Bebauungsplan Jarrestadt
Anfang 1926 begann die Städtebauabteilung unter Schumacher mit den Planungen für eine neue Wohnstadt südlich des Hamburger Stadtparks. Das Gesamtvorhaben umfaßte zehn Blöcke mit insgesamt 1800 Wohnungen. Die Wettbewerbsbedingungen sahen vier-, fünf- und auch sechsgeschossige Bauweise vor – gegenüber dem gesetzlichen Bebauungsplan eine Heraufsetzung um bis zu drei Geschossen. Durch die Wettbewerbsbedingungen und die „modellmäßige“…
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233 Bebauungsplan Hamm-Nord
Westlich an das Bebauungsgebiet Horn schließt das neue Wohngebiet Hamm-Nord um die Sievekingallee und die Caspar-Voght-Straße an. Es entwickelte sich zu einem der größten zusammenhängenden Wohngebiete, die Ende der zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre in Hamburg gebaut wurden. Ein Massenmodell zeigt ausschließlich Blockrandbebauung.
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230 Bebauungsplan Kleinwohnungssiedlung Veddel
Mit der Kleinwohnungssiedlung wurden direkt an der südlichen Freihafengrenze dringend benötigte Arbeiterwohnungen geschaffen, die durch die Sanierung der Hamburger Innenstadt in großer Zahl verlorengegangen waren. Veddel war die erste Großsiedlung, bei der das modellmäßige Bauen«, wie Schumacher es nannte, erprobt wurde, ein Planungsinstrument, das in Hamburg bei allen weiteren größeren Wohnprojekten Einsatz fand. Bereits im…
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223 Generalsiedlungsplan Köln
Umfangreiche Planungen zur zukünftigen Stadtentwicklung waren notwendig geworden, weil die Stadt Köln seit der Jahrhundertwende einen rapiden wirtschaftlichen und sozialen Aufschwung genommen hatte. Von 1888 bis 1922 folgten mit dichtem Abstand insgesamt vier Stadterweiterungen, die zum Ausbau neuer Siedlungs- und Industriegebiete genutzt wurden. Durch die rechtsrheinischen Eingemeindungen von 1910 und 1914 war Köln zur flächenmäßig…
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222 Staatswohnungsbauten Dulsberg
Einen Abschnitt der Siedlung am Dulsberg nahm Schumacher zum Anlaß, um mit zwei Ideen sozialen Wohnens zu experimentieren. Auf der Nordwestseite entstanden nach seinen Entwürfen fünf Blocks im Sinne einer Aufteilung, die er in ähnlicher Form 1913 skizziert und in seiner »Kleinwohnung« von 1917 veröffentlicht hatte: dreigeschossige langgestreckte Wohnblocks mit einer Lücke an den Schmalseiten.…