Werkkatalog (nach Kategorie gefiltert)
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315 Grabmal Schumacher
Für die Familie seines Bruders, des Nationalökonomen Hermann Schumacher (1868-1952), entwarf Schumacher ein Grabmal, das zunächst nur seinem 1941 in der Sowjetunion gefallenen Neffen Ernst Schumacher als Kenotaph gewidmet war. Zwei pfeilerartige Bauteile rahmen eine ellipsenförmige Nische, in die eine Stele eingestellt ist. Eine Deckplatte mit rauhbelassener Sichtfläche schließt den Baukörper nach oben ab. Der…
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227 Ehrengrabstätte der Polizei
Nach dem Hamburger Aufstand am 23. und 24. Oktober 1923, bei dem 14 Polizisten ums Leben kamen, wurde auf Initiative des damaligen Senators Adolph Schönfelder und des Kommandeurs der Schutzpolizei Lothar Danner eine Ehrenanlage eingerichtet, die seitdem als Grabstätte für im Dienst getötete Polizeibeamte dient. Schumacher lieferte den Entwurf für die kreisrunde Grabanlage, mit deren…
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218 Grabanlage für die Opfer der Revolutionsjahre 1918-1920
Das vier Meter hohe Grabdenkmal aus Muschelkalk besteht aus zwei Säulen mit ovalem Querschnitt, die auf einem gemeinsamen Sockel eng nebeneinander stehen und von einem breiten Gebälk abgeschlossen werden. Das Gebälk trägt die Inschrift: »Den Gefallenen der Revolutionsjahre 1918-1920«. An den Säulen befindet sich jeweils das Relief eines Immortellenkranzes mit verlöschender Fackel nach Modellen von…
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206 Grabmal Mollweide
Die 2,60 Meter hohe Stele aus Muschelkalk hat einen walmdachförmigen Abschluß. Ihr oberer Teil ist mit kannelierten Viertelsäulen ädikulaartig ausgebildet. Dazwischen steht in einer Nische eine laternenartige Urne auf einer ornamentierten Konsole. Das Grabmal geht auf den gleichen Entwurf zurück, der auch dem Dresdener Grabmal Schneider von 1908 zugrunde liegt.
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204 Grabmal Troplowitz-Mankiewicz
Die knapp vier Meter hohe und über fünf Meter breite architektonische Grabanlage aus Kirchheimer Muschelkalk liegt nordwestlich des Wasserturms an der Cordes-Allee. Sie besteht aus einer offenen Säulenstellung in der Art eines Rundtempels auf ovalem Grundriß mit einem Gebälk als Abschluß; in der Mitte ragt ein 1,60 Meter hoher Altarblock auf. Zehn ionische Säulen erheben…
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173 Grabmal Lichtwark
Das Grabmal für den ersten Direktor der Hamburger Kunsthalle, Kunsthistoriker und Kunsterzieher Alfred Lichtwark (1852-1914), ist ein quadratischer Pfeiler aus Muschelkalk von 2,50 Metern Höhe. In den oberen offenen Teil ist eine Urne in Form einer kannelierten Säulentrommel eingestellt. >> link zu einem Foto in „Dekorative Kunst“ 27 (1924), S. 88 über „daten.digitale-sammlungen.de“
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164 Grabmal Burchard
Die Familiengrabstäte für Bürgermeister Johann Heinrich Burchard (1852-1912) liegt abgeschieden, aber repräsentativ auf einem Hügel östlich des Nordteiches . Die über 150 Quadratmeter große Grabanlage ist als Privatfriedhof gestaltet, bei dem die Umfassungmauer selbst zum Grabmal aufgewertet wird. In die umschließende, ringförmige Brüstung aus Bruchsteinmauerwerk sind im hinteren, erhöhten Teil acht flachbogige Muschelkalkstelen eingelassen; davor…
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137 Grabmal Rosen
Das Grabmal Rosen, eine über zwei Meter hohe Ädikula aus Granit mit einer Erweiterung durch niedrige Wangen, trägt zwischen den dorisierenden Säulen ein großes Bronzerelief mit einer antikisierenden Abschiedsszene eines Paares und zweier Kinder. Das Relief ist links unten mit der Bezeichnung »Düsseldorf. Broncebildgießerei GmbH« versehen. >> link zu historischen Fotos des Grabmals über „bildindex.de“
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136 Grabmalentwürfe
Für die »Friedhofskunstausstellung«, die 1912 in Hamburg in unmittelbarer Nähe des Ohlsdorfer Friedhofs gezeigt wurde, lieferte Schumacher mehrere Grabmalentwürfe. Die Ausstellung geht auf die Initiative des »Vereins Heimatschutz im Hamburger Staatsgebiet« sowie des »Kunstgewerbevereins zu Hamburg« zurück.