Werkbeschreibung

Die Familiengrabstäte für Bürgermeister Johann Heinrich Burchard (1852-1912) liegt abgeschieden, aber repräsentativ auf einem Hügel östlich des Nordteiches . Die über 150 Quadratmeter große Grabanlage ist als Privat­friedhof gestaltet, bei dem die Umfassungmauer selbst zum Grabmal aufgewertet wird. In die umschließende, ringförmige Brüstung aus Bruchsteinmauerwerk sind im hinteren, erhöhten Teil acht flachbogige Muschelkalkstelen eingelassen; davor liegen Kissensteine. In der Mitte befindet ich eine Sarkophagähn­liche, gewölbte Granitplatte mit Bronzetafel. Schumachers Entwurf der Anlage führte Richard Kuöhl aus.
Eine sehr ähnlich gestaltete Anlage befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof in Ohlsdorf: Das Grabmal Asch (Planquadrat C 10), entstanden um 1922, ist allerdings wesentlich kleiner. Auch hier schließt eine Mauer, in die gegenüber dem Eingang in den erhöhten Teil fünf Stelen eingelassen sind, die Grabstätte ein.

Kategorie


Ort
Hamburg-Ohlsdorf, Friedhof Ohlsdorf, Planquadrat AA 16, 1-24, 28-54

Baujahr
1913-15

Auftraggeber

Quellen
SUB, Schumacher-Nachlaß XIX 2.48; Das deutsche Grabmal 2 (1926), Nr. 4, S. 12-15; Aust: Ohlsdorf, S. 75 f., 149; Freitag: Ohlsdorf, S. 72 f.; Hipp: Hamburg, S. 454; Leisner, Schulze, Thormann: Haupt­friedhof Ohlsdorf, Bd. 2, S. 106, Nr. 686; Leisner, Schoenfeld: Ohlsdorf-Führer, S. 97 f.
Zustand
Kategorie
Schlagwörter
Datensatz

164 Grabmal Burchard

Bearbeiter
Autor

Karte