WK 210 (Frank: Reformkultur und Moderne)
Werkbeschreibung

Als Reflex auf die Verschlechterung der mate­riellen Ausstattung des Kulturbetriebes nach dem verlorenen Weltkrieg und in Erwartung einer »literarischen Welle symbolisch-monu­mentaler Art« auch im Zusammenhang mit dem deutschen Ausdruckstanz (Schumacher: Wandlungen, S. 45) entwickelte Schumacher eine Bühne, die vor einem Rundhorizont lediglich über acht auf Rollen laufenden Pfeiler verfügt. Raumwirkungen entstehen allein durch die Stellung der Pfeiler und durch Licht­regie. Nach eigenen Aussagen spielte er für sich selbst die Eignung dieses Konzepts für William Shakespeares Coriolan undJulius Cäsar durch. Die erhaltenen Blätter gelten Goethes Iphigenie auf Tauris.

Kategorie


Ort
Hamburg

Baujahr
Um 1919

Auftraggeber

Quellen
SUB, Schumacher-Nachlaß (sieben kolorierte Zeichnungen); Schumacher: Wand­lungen, S. 44-47.
Zustand
Kategorie
Schlagwörter
Datensatz

210 Bühnenbildentwürfe für eine Monumentalbühne

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