Werkbeschreibung
Als Reflex auf die Verschlechterung der materiellen Ausstattung des Kulturbetriebes nach dem verlorenen Weltkrieg und in Erwartung einer »literarischen Welle symbolisch-monumentaler Art« auch im Zusammenhang mit dem deutschen Ausdruckstanz (Schumacher: Wandlungen, S. 45) entwickelte Schumacher eine Bühne, die vor einem Rundhorizont lediglich über acht auf Rollen laufenden Pfeiler verfügt. Raumwirkungen entstehen allein durch die Stellung der Pfeiler und durch Lichtregie. Nach eigenen Aussagen spielte er für sich selbst die Eignung dieses Konzepts für William Shakespeares Coriolan undJulius Cäsar durch. Die erhaltenen Blätter gelten Goethes Iphigenie auf Tauris.
Quellen
SUB, Schumacher-Nachlaß (sieben kolorierte Zeichnungen); Schumacher: Wandlungen, S. 44-47. Zustand
Kategorie
Schlagwörter
Datensatz
210 Bühnenbildentwürfe für eine Monumentalbühne
Bearbeiter
Autor
Karte