Werkbeschreibung

Die neuen Hafenanlagen auf der südlichen Seite des Köhlbrands mit ihren neuen Industriebetrieben machten den Bau einer Hafenfeuerwache für Landlöschfahrzeuge und Löschboote notwendig. Die Wache erhält eine Halle für vier Fahrzeuge und Räume für eine Belegschaft von 48 Mann, dazu kommen noch die Wachstuben, Wasch- und Schrankräume, eine Werkstatt und die Wohnung des Befehlshabers. Der Hauptflügel der Feuerwache, die im Grundriss einen rechten Winkel bildet, erstreckt sich entlang des Hafenbeckens und ist zur einen Hälfte ein-, zur anderen Hälfte zweigeschossig. Hier liegt im Erdgeschoss die Wagenhalle mit vier Ausfahrten, darüber, durch ein langes Fensterband erkennbar, der Manschaftsschlafsaal. Im niedrigeren Kopfanbau befindet sich eine separate Wohnung. Den Übergang vom eingeschossigen zum zweigeschossigen Teil markiert ein hoher Schlauchturm. Der quer anschließende Seitenflügel bleibt eingeschossig. Die einzelnen Bauteile des Klinkerbaus haben strenge kubische Formen. Der Bau ist nicht erhalten.

Abbildung: cc-by-4.0 Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

>> link zu einer Reihe von historischen Fotos (Fotograf: Dransfeld) des Baus über „commons.wikimedia.org“

 

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Ort
Hamburg-Waltershof, Rugenberger Hafen

Baujahr
1930

Auftraggeber
Freie und Hansestadt Hamburg

Quellen
Feuerwache im Hamburger Hafen. In: Deutsche Bauzeitung 67b (1933); Neue Bauten von Fritz Schumacher, Hamburg. In: Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau 15 (1931), S. 441f.
Zustand
Werk nicht erhalten
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Datensatz

306 Feuerwache Rugenberger Hafen

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