Werkbeschreibung

Heute: Stadtteilschule Hamburg-Mitte

Die Volksschule an der Marienthaler Straße liegt am Nordrand des Baugebiets Hamm-Geest, das Ende der zwanziger Jahre nach einem Bebauungsmodell Schumachers entstand. Sie war das erste verwirklichte Beispiel des neuen Hamburger Schultyps (vgl. Volksschule Adlerstraße 1928-29) mit erweitertem Raumprogramm. Der auf der Schmalseite eines Wohnblocks mit einer Klinkerfassade errichtete kubische Bau aus einem Klassentrakt und einem niedrigeren Turnhallenflügel mit Gymnastiksaal umfasst im Winkel den rechteckigen Schulhof. Der in dieser Schule noch einbündige Haupttrakt ist an den Enden nochmals abgewinkelt, um zwei bestehenden Wohnzeilen einen Anschluß zu geben. Fünfteilige, von Werksteinrahmen umgebene Fenstergruppen schließen sich optisch zu horizontalen Bändern zusammen. Ein runder, teilweise verglaster Treppenturm an der Marienthaler Straße gibt dem Bau einen besonderen Akzent.

>> link zu einer Reihe von historischen Fotos (Fotograf: Dransfeld) des Baus über „commons.wikimedia.org“

Abbildung: cc-by-4.0 Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

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Ort
Hamburg-Eilbek, Marienthaler Straße

Baujahr
1928-29

Auftraggeber
Freie und Hansestadt Hamburg

Quellen
Deutsche Bauzeitung 65 (1931), H. 5/6, S. 42 ff.; Fritz Schumacher: Neue Schulbauten in Hamburg. In: Wasmuths Monatshefte für Baukunst 13 (1929), S. 140-146.
Zustand
Werk erhalten
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274 Volksschule Marienthaler Straße, Heute: Stadtteilschule Hamburg-Mitte

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