Viele der in der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre errichteten Bedürfnisanstalten wurden in Kombination mit Räumen für zusätzliche Nutzungen gebaut. In der Bedürfnisanstalt Hoheluft gab es zusätzlich einen Warteraum für Straßenbahnfahrgäste, einen Zeitungskiosk, eine Trinkhalle und einen Geräteraum für das Gartenwesen. Schumacher brachte alle Nutzungen in einem rechteckigen Flachbau mit einem weit auskragenden, leicht geneigten Dach unter. Die Zusatzräume sind im nördlichen Ende des Baus konzentriert, wobei der Warteraum an der Nordecke einen halbkreisförmigen Vorbau bildet. Dieser Halbzylinder und die danebenliegenden Verkaufsräume haben ein umlaufendes Fensterband. Der Bau ist nicht erhalten.
Abbildung: cc-by-4.0 Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
>> link zwei historischen Fotos (Fotograf: Dransfeld) des Baus über „commons.wikimedia.org“
263 Bedürfnisanstalt Hoheluft