Hamburg-Volksdorf, Wensenbalken
Der für ein Gebäude westlich der Volksdorfer Bahn konzipierte Bebauungsplan geht auf einen Auftrag zurück, den der Siedlungsausschuß des Kleinwohnungsbundes der Stadt Hamburg gestellt hatte. Eine perspektivische Vogelschauzeichnung zeigt Schumachers Bebauungsabsicht. Die für „Kriegerheimstätten“ vorgesehene Siedlung besteht vorwiegend aus zweigeschossigen Doppelhäusern auf schmalen Parzellen. Die als Mittelachse angeordnete Hauptstraße mündet auf einen zentralen Anger mit Spielplatz und dreigeschossiger Volksschule. Weitere öffentliche Bauten (Feuerwache, Verwaltungsgebäude) waren vorgesehen. Die Ausführung erfolgte ab 1922 mit Häusern nach Entwürfen der Architekten Distel & Grubitz.
203 Bebauungsplan Volksdorf