Der neu angelegte Goldbekkanal, der die Außenalster mit dem Stadtparksee verbindet, erhielt am südöstlichen Eingang zum Stadtpark, dort, wo die Stadthalle ihren Standort hatte, eine hafenartige Erweiterung. Hohe Backsteinmauern und zwei Brücken bilden die Abgrenzungen einer Hafenanlage, die den Alsterschiffen die Möglichkeit zum Wenden und Anlegen bietet. Eine der beiden Brücken führt direkt auf die Stadthalle zu und bildet die Verlängerung der Stadtparkhauptachse, die zweite Brücke begrenzt das Becken nach Osten und dient der Überbrückung des Goldbekkanals durch die Saarlandstraße. Die Brücken sind völlig gleich gestaltet und wie die Brüstung der Hafenmauer aus Backstein mit keramischem Schmuck von Richard Kuöhl. Der Brückenkopf vor dem Haupteingang zur Stadthalle wurde nach zwei Seiten bastionsartig erweitert, von hier führen Treppen zu den Fähr- und Bootsanlegern.
Zeitung 49 (1925), S. 1343-1444; Schumacher: Volk park, S. 35 ff.
183 Kanalhafen am Stadtparkrestaurant