Werkbeschreibung

Für die Leichenhalle wählte Schumacher die Grundform eines Kreuzhauses aus einem Langhaus und zwei kurzen seitlichen Anbauten, ein Haustyp, wie er in der Elbmarsch häufig vorkommt. Den Kopf des Langhauses bildet die Kapelle, die alle übrigen Gebäudeteile überragt. Der massive Ziegelbau mit Walmdach erhält sakralen Charakter durch die schmalen Fenster der Kapelle, die Rundbogenfenster der Seitenflügel und den kleinen Glockenturm. Ein alternativer, nicht ausgeführter Entwurf zeigt einen Rundbau, ähnlich der Kapelle XIII auf dem Ohlsdorfer Friedhof, mit einem Kuppeldach und bis unter das Gesims laufenden schmalen Fensterbändern. Der Bau ist nicht mehr erhalten.

>> link zu einer Abbildung in „Wasmuths Monatshefte für Architektur und Baukultur“ 1919/20, Sep/Okt über „digital.zlb.de“

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Ort
Hamburg-Barmbek, Jarrestraße

Baujahr
1914-15

Auftraggeber
Freie und Hansestadt Hamburg

Quellen
Baubehörde, Bestand Schumacher; Schäfer: Staatsbauten, Bd. 2, S. 9f., Abb. S. 88f.; Alternativer Entwurf: Baubehörde, Bestand Schumacher.
Zustand
Werk nicht erhalten
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177 Leichenhalle Jarrestraße

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