Werkbeschreibung

Die ersten Planungen für den Baukomplex zur Unterbringung des Bezirksamtes Eilbek, des Polizeibezirksbüros Eilbek, der Polizeiwache 24 und eines Standesamtes stammen aus sem Jahre 1913. Bebaut werden sollte ein von drei Straßen begrenzter Platz. Schumachers erster Entwurf zeigt im Grundriß die Form eines Hufeisens. Die Rundung, zugleich die Haupt­front des dreigeschossigen Gebäudes, weist  nach Südosten, in die gleiche Richtung wie die Spitze des dreieckigen Platzes. Die neunachsige Hauptfront, die sich dem bogenförmigen Straßenverlauf anpaßt, wird durch Kolossal­ordnungen vertikal gegliedert. Der Bau erhielt ein Steildach. In Schumachers zweitem Entwurf von 1916 bekommt der Bau einen kreuzförmigen Grundriss. Das Hauptgebäude liegt auf der der Längsachse in nordsüdlicher Richtung. An der Nordseite, am Eilbeker Weg, schließt der Querbau an. Das Südende des Längsbaus ist pilzförmig abgerundet. Die westliche und die östliche Ecke wird jeweils durch einen halb­runden Treppenhausvorbau ausgefüllt. Der Gebäudekomplex hat vier Vollgeschosse über einem Sockelgeschoß. Anstelle des Steildachs liegt, von einer Attika verdeckt, ein Flachdach. Die Fassade ist durch Brüstungsbänder vertikal gegliedert. Das oberste Geschoß des Längsbaus hat Rundbogenfenster, es wird überragt von einem fünften Attikageschoß auf dem Querbau. Schumachers Entwürfe zeigen viele interessante Details, wie zum Beispiel die Ausstattung der Hauptportale oder die Gliederung der Treppenhausfenster. Der Bau ist nicht realisiert.

Kategorie


Ort
Hamburg-Eilbek, Ritterstraße/Wagnerstraße

Baujahr
1913 (1926)

Auftraggeber

Quellen
Baubehörde, Bestand Schumacher; StaH, Jahresbericht des Hochbauwesens 1926.
Zustand
Entwurf nicht ausgeführt
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Schlagwörter
Datensatz

153 Polizeiwache, Bezirksbüro und Standesamt Eilbek

Bearbeiter
Autor

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