Von Wimmel bis Schumacher – Hamburger Stadtbaumeister von 1841 bis 1933

Zum Hamburger Architektursommer 2016 wurde vom Fritz-Schumacher-Institut die große Ausstellung „Von Wimmel bis Schumacher – Hamburger Stadtbaumeister von 1841 bis 1933“ ausgerichtet.

Die Ausstellung gab einen Überblick über die Arbeiten von Karl-Ludwig Wimmel (1786-1845) dem ersten Hamburger Baudirektor, Carl Johann Christian Zimmermann (1831-1911), der als zweiter Baudirektor 36 Jahre lang das Hochbauamt in Hamburg leitete, Oberingenieur Franz Andreas Meyer (1837-1901), Leiter des Ingenieurwesens und Verantwortlicher für den Bau der Speicherstadt, Bauinspektor Albert Erbe (1868-1922) der zum Stellvertreter des Baudirektors aufstieg und sich Hoffnungen auf seine Nachfolge machte, sowie Fritz Schumacher (1869-1947), der tatsächlich die Nachfolge von Zimmermann antrat und 1933 als Oberbaudirektor von den Nationalsozialisten vom Amt suspendiert wurde.

Konzept und Exponate der Ausstellung

In fünf Stationen wurden die einzelnen Stadtbaumeister und die wichtigen Ergebnisse ihrer Amtszeit an Hand von Zeichnungen, Plänen, Photographien und Rekonstruktionen einzelnen Bauwerke im Modell vorgestellt. Bemerkenswert dabei ist es, dass bis auf die extra für die Ausstellung gebauten Modelle nur Originale gezeigt wurden. Große Exponate die teilweise Abmessungen bis zu 150 cm Seitenlänge erreichten wurden auf speziellen Vitrintischen ausgelegt.

Diverse kleine Ausstellungstücke, wie die silberne Mauerkelle und der Hammer mit dem Kaiser Wilhelm die Freihafenspeicherstadt 1888 eingeweihte, sowie wetvolle Veröffentlichungen oder erhaltene Lampen wurden in Schauvitrinen gezeigt.

Kuratoren: Dr. Dieter Schädel und Gisela Schädel
E-mail: institut@fritzschumacher.de