Werkbeschreibung

Wegen des geplanten Abbruchs des naturhisto­rischen Museums am Klosterwall wurden schon ab 1909 Überlegungen für den Bau eines Zoologischen Museums angestellt. Die Pla­nungen des Hochbauamtes gingen von einem Standort auf dem Gelände des alten zoologi­schen Gartens Ecke J ungius- und Tiergarten­straße aus. Schumachers Entwürfe au dem Jahre 1926/27 zeigen einen Klinkerbau von beträchtlicher Größe, der im wesentlichen aus einem fünfgeschossigen, fa t quadratischen Hauptgebäude besteht, dessen Innenhof zu einem Oberlichtsaal ausgebaut ist. An das Museum schließt ein um 45 Grad abgewin­kelter Seitenflügel für das Zoologische Institut an, und an der Verbindungsstelle beider Bauten überragt ein quadratischer Turmbau das durch Brüstungsgeländer horizontal geglie­derte Gebäude. Die Eingangsfassade des Museums hat in der Mitte eine halbrunde Einbuchtung, aus der sich in gegenläufiger Bewegung der halbrunde Eingangsvorbau vorwölbt. Dieser gebäudehohe Halbzylinder ist mittels durchlaufender Fensterbänder über den sechs hohen Rundbogenportalen vertikal gegliedert. Das abschließende Flachdach wird von einer niedrigen Attika verdeckt. Im Hof, der sich auf der Rückseite des Museums bildet, ist eine Grünanlage mit zwei Teichen und einem künstlichen Bach angelegt.

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Ort
Hamburg-Rotherbaum, Bei den Kirchhöfen/ Jungiusstraße

Baujahr
1926-28

Auftraggeber
Freie und Hansestadt Hamburg

Quellen
StaH, Schumacher-Nachlaß; StaH, Planung eines Zoologischen Staatsinstituts und Museums B L164, B 1147.
Zustand
Entwurf nicht ausgeführt
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Datensatz

244 Zoologisches Museum

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