Im Jahre 1923 gab es Überlegungen des Senats, das zentral gelegene Gebäude der Bücherhalle in der Mönckebergstraße zu räumen und an private Interessenten zu vermieten. Es wurde beschlossen, in diesem Falle einen Ersatzbau für die Bücherhalle zu errichten. Schumacher legte einen Entwurf vor, der den Neubau in der Grünanlage gegenüber dem Museum für Kunst und Gewerbe vorsah. Er wählte diesen Standort, da er zusätzlich die Bibliothek des Museums und einen Lesesaal in der neuen Bücherhalle unterbringen wollte. Der Entwurf zeigt einen zweigeschossigen, rechteckigen Bau mit jeweils einem eingeschossigen, kurzen Vorbau an den Schmalseiten und einem Walmdach als Abschluß. Der Entwurf wurde nicht realisiert.
B 1168.
226 Bücherhalle am Museum für Kunst und Gewerbe