Werkbeschreibung

Der Entwurf für das Grundbuchamt in der Hamburger Innenstadt zeigt ein fünfgeschos­siges Eckgebäude mit einem steilen Mansarddach. Ein kurzer Hinterflügel erweitert das Gebäude zur Hofseite und nutzt das schmale Eckgrundstück fast vollständig aus. Die Erdgeschoßzone zeigt Rundbogen­fenster, hinter denen die Zimmer der Richter liegen. Vom ersten bis zum dritten Oberge­schoß werden große, rechteckige Sprossen­fenster durch Lisenen zusammengefaßt, die an einem Dachgesims enden, das das leicht zurückspringende vierte Obergeschoß betont absetzt. Das Grundbuchamt erhält einen Eck­risalit mit einem eigenen, deutlich abgesetzten Steildäch mit großen Dachgauben. Der Eckbau ist durch Erker, die vom ersten Geschoß bis unter das vorkragende Dach laufen, in fünf Achsen gegliedert. Sie sind von der helleren Backsteinfläche der Fassade durch dunkle Klinker und Keramikornamente abgesetzt.

Kategorie


Ort
Hamburg-Altstadt, Alstertor/Rosenstraße

Baujahr
1913

Auftraggeber
Freie und Hansestadt Hamburg

Quellen
Baubehörde, Bestand Schumacher; Fritz Schumacher: Museum f. Hamburgische Geschichte und andere Bauten. Museum für Hamburgische Geschichte, Bibliothek, S. 66, 
Zustand
Entwurf nicht ausgeführt
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Schlagwörter
Datensatz

149 Grundbuchamt

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