Werkbeschreibung

Im Jahre 1912 beteiligte sich Schumacher an der seit Jahren schwelenden Debatte um den in Hamburg fehlenden Bau für Kunstaus­stellungen mit einem eigenen Entwurf. Als
Standort eines künftigen Kunstvereinsge­bäudes wählte er eine aufzuschüttende Insel in der Außenalster. Die Grundrisse und Schnitte zeigen einen kompakten Baukörper mit außen­liegenden Sälen, die im Obergeschoß um einen mittleren Oberlichtsaal gruppiert sind. Ein längerer, rechteckiger Saal im Erdgeschoß war für Plastiken bestimmt. Der Entwurf wurde ebensowenig ausgeführt wie die vieler anderer Architekten (Hugo Häring, Carl Gustav Bensel, Richard Schmidt, Distel & Grubitz u. a.), die in den Jahren vor dem Ersten Welt­krieg ähnliche Projekte aufstellten. Erst 1931 erhielt der Kunstverein in dem von Karl Schneider umgebauten Haus an der Raben­straße ein angemessenes Domizil.

Kategorie


Ort
Hamburg-St.Georg, Lombardsbrücke/An der Alster

Baujahr
1912

Auftraggeber
Freie und Hansestadt Hamburg

Quellen
StaH, Schumacher-Nachlaß 611-2.
Zustand
Entwurf nicht ausgeführt
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Schlagwörter
Datensatz

133 Kunstvereinsgebäude Außenalster

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