Für ein Gelände nordöstlich der Trabrennbahn Farmsen wurden schon vor dem ersten Weltkrieg Planungen für eine größere Kleinhaussiedlung vorgenommen. Schumacher entwickelte mehrer Entwürfe für die Bebauung. Sie reichten von der Gruppenhausbebauung für 137 Familien bis zur Reihenhausbebauung für insgesamt 308 Familien. Die Häuser stehen auf relativ schmalen, tiefen Parzellen, so daß jeweils nach hinten ein Stück Gartenland frei bleibt. Je nach Bebauungsdichte ergeben sich unterschiedliche Grundstücksgrößen. In den Mittelpunkt der Siedlung legt Schumacher einen Platz mit Schule, Feuerwache und Kirche. Die Gebäude haben alle ländlichen Charakter; sie sind ein – bis zweigeschossig mit hohen Steildächern. Der Bebauungsplan wurde von der Bürgerschaft verabschiedet. Die Siedlung wurde nicht realisiert.
132 Kleinwohnhaussiedlung Farmsen