Schumacher begann mit der Planung zur Umgestaltung im Inneren des des St. Petri-Domes in Bautzen, als er bereits seine neue Stelle als Baudirektor in Hamburg angetreten hatte. Der Kirchenbau, der von der katholischen und der evangelischen Gemeinde gemeinsam genutzt wird, stammt aus dem 13., 14. und teilweise aus dem 16. Jhdt. Nur ein geschmiedetes Eisengitter trennt die beiden Kultstätten voneinander. Schumachers Neugestaltung bezog sich nur auf den größeren, protestantischen Teil der Kirche. Im Grundriss zeigt die Kirche eine dreischiffige Anlage mit acht Jochen und Chor. Die Längsachse hat in der Mitte einen Knick, der die romanische Anlage von den Erweiterungen des 16. Jhdts. trennt.
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112 Innenumgestaltung des St. Petri-Domes