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HAMBURGER ARCHITEKTUR SOMMER 2023 – Rundgang für Kinder

Für Kinder (8 bis 12 Jahre): Zweistündige Erkundung von zwei Bauten von Fritz Schumacher am Freitag, 5. Mai und am Freitag, 14. Juli 2023, jeweils 15.30 bis 17.30 Uhr.


VON KAISERN UND BACKSTEINEN


Hamburgs legendärer Bau- und Oberbaudirektor Fritz Schumacher hat zwischen 1909 und 1933 das Hamburger Stadtbild wesentlich geprägt und ist mit seinen imposanten Staatsbauten auch heute noch an vielen Stellen in der Stadt deutlich sichtbar.
Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren werden mit Erklärungen und Suchaufträgen wesentliche Einzelheiten von zwei wichtigen Schumacherbauten erkunden und kennenlernen:

• Gewerbehaus [Handwerkskammer] (Holstenwall 12)
• Museum für Hamburgische Geschichte (Holstenwall 24)

Eltern/Großeltern dürfen am Rande als Begleiter von mindestens einem Kind auch teilnehmen.
Veranstalter*in: Fritz-Schumacher-Institut (FSI) / Jörg Beleites


Eine Anmeldung ist erforderlich – per E-Mail: stadtbilderklaerer@joerg-beleites.de
Eintrittspreise / Teilnahmegebühren: Kinder: 2 €, Erwachsene (als Begleiter) 6 €
Ort: Holstenwall 12, vor der Handwerkskammer (Bus 112 bis Handwerkskammer)
Info: 040 6038137
stadtbilderklaerer@joerg-beleites.de; www.joerg-beleites.de/Arch-Sommer2023-K.pdf

Rundgang zu einigen Bauten von Fritz Schumacher

Auf diesem Stadtrundgang (Leitung: Jörg Beleites) werden einige Bauten, die in der Ausstellung zum 75. Todestag von Fritz Schumacher gezeigt werden, vor Ort aufgesucht und erläutert.

Die Ausstellung im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, ist vom 12. Oktober bis zum 13. November immer Mo. bis Sa. von 13 bis 19 Uhr geöffnet.

Der Rundgang führt zu folgenden Gebäuden und Orten

–      ehmlg. Bücherhalle mit Mönckebergbrunnen

–      Rathausmarkt

–      Finanzdeputation (Gänsemarkt)

–      Erweiterung Ziviljustizgebäude mit Grundbuchhalle (Sievekingplatz) 

–      Gewerbehaus [Handwerkskammer] (Holstenwall 12)

–      Museum für Hamburgische Geschichte (Holstenwall 24)

Termine (jeweils 15 Uhr):

Mittwoch, 19. Oktober 2022 – ausgebucht!

Donnerstag, 27. Oktober 2022 – ausgebucht!

Donnerstag, 3. November 2022 – ausgebucht!

Freitag, 11. November 2022 – ausgebucht!

Start: Ausstellungsraum im Levantehaus im 1. Stock (über dem Postamt)

Dauer: ca. 1,5 Std.

Teilnahme: kostenlos (kleine Spende willkommen)

maximal jeweils 20 Teilnehmer, daher bitte möglichst vorherige Anmeldung:
E-Mail an: stadtbilderklaerer@joerg-beleites.de

Treffpunkt und Start: jeweils 15 Uhr direkt in der Ausstellung im Levantehaus; Empfehlung: schon etwas früher in die Ausstellung kommen.

Der Rundgang erfolgt zu Fuß, allerdings zwischendurch auch Fahrten mit  U-Bahn (Mönckebergstr.→Rathaus), Bus (Rathausmarkt→Gänsemarkt) und U-Bahn (Gänsemarkt→Sievekingplatz), daher müssen Teilnehmer im Besitz einer HVV-Tageskarte sein.

Ausstellung zur Erinnerung an Fritz Schumachers 75. Todestag am 5. November 2022

Schirmherr ist Oberbaudirektor i.R. Prof. Jörn Walter

Vom 12. Oktober bis 13. November 2022 findet die Ausstellung im Levantehaus an der Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg, statt. Eröffnung am Dienstag, 11. Oktober 2022 um 19 Uhr. Die Ausstellung ist dann Mo. bis Sa. immer von 13 bis 19 Uhr geöffnet.

Am 5. November 2022 jährt sich der Todestag von Fritz Schumacher, ehemaliger Oberbaudirektor von Hamburg, zum 75. Mal. Friedrich Wilhelm Schumacher (genannt Fritz) wurde am 4. November 1869 in Bremen als Sohn einer alteingesessenen Patrizierfamilie geboren. Sein Vater war nach Gründung des Deutschen Reiches als Diplomat tätig. Am 5. November 1947 starb Fritz Schumacher in Hamburg und wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf begraben.

Der 75. Todestag ist Anlass für das Fritz-Schumacher-Institut eine Fritz-Schumacher-Ausstellung zu zeigen. Sie befasst sich hauptsächlich mit Schumachers Hamburger Arbeiten.

Fritz Schumacher war von 1909 bis 1933 als Architekt, Stadtplaner und Oberbaudirektor in Hamburg tätig. Davor, bis zu seiner Berufung als Leiter des Hochbauwesens, war er 10 Jahre lang Professor an der Königlichen Technischen Hochschule Dresden.

Die Hamburger Staatsbauten, die in den Jahren von 1909 bis 1933 entstanden sind, wie z. B. die Finanzbehörde am Gänsemarkt, die Handwerkskammer und das Museum für Hamburgische Geschichte am Holstenwall, das Johanneum oder die zahlreichen Schulen wie die Handelsschule an der Wendenstraße, die noch heute in der Nutzung sind, tragen die Handschrift Fritz Schumachers – im wahrten Sinne –, denn er hat sie nicht nur entworfen, sondern viele selbst gezeichnet. So konnte er das Hamburger Stadtbild auf eine Weise prägen, wie es seitdem kein Baumeister je erreichen konnte. Die Originale seiner Zeichnungen sind weitgehend erhalten und zählen zu den schönsten Architekturdokumenten jener Zeit.

Doch den universellen Geist Schumachers konnte die Architektur als Bauaufgabe und als Aufgabe der Kunst alleine nicht befriedigen. Für ihn waren der städtebauliche Zusammenhang und die Gestaltung des Stadtbildes von mindestens gleicher Bedeutung.

Im Jahre 1920 unterbrach Schumacher seine Arbeit in Hamburg, um für Konrad Adenauer, damals Oberbürgermeister in Köln, einen Generalsiedlungsplan und insbesondere Pläne zur Bebauung des inneren Festungsrayons zu erstellen. Für drei Jahre, von 1920 bis 1923, wurde Schumacher vom Hamburger Senat für seine Kölner Tätigkeit beurlaubt.

Nach seiner Rückkehr aus Köln wurde aus dem Baudirektor des Hochbauamtes der Oberbaudirektor in Hamburg mit seinem bedeutenden Einfluss auf die Stadtentwicklung der Hansestadt – seine Ideen beeinflussen noch heute international die Architektur in Praxis, Lehre und Forschung.

Die meisten Bauten von Fritz Schumacher haben den Bombenkrieg überstanden. Fast alle der beschädigten Bauten konnten wiederhergestellt werden und sind noch heute, wenn auch zum Teil mit Veränderungen, im Stadtbild zu bewundern.

Fritz Schumacher um 1930

Tropeninstitut, aquarellierte Zeichnung um 1911

Finanzbehörde am Gänsemarkt, 1914 (1926)
Foto: Gert von Bassewitz, 1994

Volksschule Wiesendamm, 1928 – 1929
Foto: Gebrüder Dransfeld, 1929

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Während der Ausstellung finden am 4. und 5. November anlässlich des Geburts- und Todestages von Fritz Schumacher zwei besondere Veranstaltungen statt, zu denen wir Sie herzlich einladen möchten:

Am

Freitag, dem 4. November 2022,

dem 153. Geburtstag von Fritz Schumacher,

lädt das Fritz-Schumacher-Institut

im Rahmen der Ausstellung zum
75. Todestag von Fritz Schumacher (4.11.1869 – 5.11.1947)

im Levantehaus, Mönckebergstr. 7,
in der Galerie im Obergeschoss (oberhalb des ehem. Postamts)

um 16.00 Uhr

zu einer kleinen, informellen

Geburtstagsfeier“

ein. Mit

  • einem Stück Kuchen,
  • der Audio-Präsentation eines Radio-Beitrages zu Schumachers Rede, die er am 10. Oktober 1945 über den Wiederaufbau Hamburgs im Rathaus hielt,
  • der Verlesung eines Briefes, den Fritz Schumacher an seine Schwägerin Emmy Schumacher am 11. November 1944, kurz nach seinem 75. Geburtstag, aus Lüneburg schrieb.

Und am Sonnabend, den 5. November 2022,

dem 75. Todestag von Fritz Schumacher, wird

Prof. Jörn Walter (Oberbaudirektor i.R.)

im Rahmen der Ausstellung zum
75. Todestag von Fritz Schumacher (4.11.1869 – 5.11.1947)

im Levantehaus, Mönckebergstr. 7,
in der Galerie im Obergeschoss (oberhalb des ehem. Postamts)

um 16 Uhr

einen „kommentierenden“ Rundgang durch die Ausstellung machen.

Prof. Jörn Walter diskutiert die ausgestellten Pläne, Skizzen und Fotografien, die vorher jeweils kurz von Dr. Dieter Schädel, einem der beiden Kuratoren der Ausstellung des Fritz-Schumacher-Instituts, vorgestellt werden.

Diese Veranstaltung wird unterstützt von der Kontorhausverwaltung Bach, Levantehaus.

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sein können!

Herausgabe einer bisher unveröffentlichten “Monographie” von Fritz Schumacher

Das Buch mit dem Arbeitstitel „Fritz-Schumacher-Monographie“ erscheint unter dem Titel Fritz Schumacher Kulturpolitik eines Baumeisters im Dölling und Galitz Verlag. Es liegt ab 20. Oktober 2022 vor und ist dann im Buchhandel erhältlich.

Das Buch wird am Mittwoch, 26. Oktober 2022 um 18.30 Uhr im Rahmen der Ausstellung zu Fritz Schumachers 75. Todestag im Levantehaus (Galerie), Mönckebergstraße 7, vorgestellt. Zu dieser Vorstellung möchten wir Sie herzlich einladen. Es begrüßt Sie Dietmar Hamm (Kontorhausverwaltung Bach Levantehaus). Heraus­geber Dr. Dieter Schädel fasst die komplexe Entstehungsgeschichte des Buches zusammen. Hon. Prof. Anna Katharina Zülch (Architektin, Vorsitzende des Denkmalrats, Vorstand des FSI) spricht über »Schu­macher im Rahmen und Schumacher über Rahmen«. Das Levantehaus lädt dann zu einem Umtrunk ein. – Wir freuen uns auf Sie!

Bei Recherchen in dem „Nachlass Fritz Schumacher“, der in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg verwahrt wird, sind die Mitarbeiter des Fritz-Schumacher-Instituts auf umfangreiches Material gestoßen, das Fritz Schumacher für eine Buchveröffent­lichung persönlich zusammengestellt hatte.

Es handelt sich dabei um Material für eine „Monographie“, wie Schumacher das Buch anfangs selber nannte, die er ab 1939 in Zusammenarbeit mit den Verlagen Julius Hoffmann und dann mit Broschek & Co heraus­zubringen versuchte. Sein später formulierter Titelwunsch lautete: “Bauliche Kulturpolitik – Aus den Arbeiten von Fritz Schumacher“

Für diese „Monographie“ stellte Schumacher eine Sammlung von Texten zu den Themen zusammen, die er im Laufe seines Arbeitslebens als Architekt, Städte- und Wohnungs­bau­reformer, Stadt- und Regionalplaner und Kulturschaffender bearbeitet hatte.

In einem vorläufigen Inhaltverzeichnis für die „Monographie“ benennt er die Grundsatzthemen, unter denen er Textpas­sagen zusam­menfassen will. Dafür hat Schumacher aus seinen diversen Veröffentlichungen, Vorträgen und Aufsätzen die aus seiner Sicht bedeutsamsten Textstellen in Form von wörtlichen Zitaten herausgeschrieben.

Die von Schumacher gesammelten, zum Teil persönlich handgeschriebenen Textbeiträge sind mit genauer Quellenangabe im Nachlass Fritz Schumacher archiviert. Sie stammen also aus verschiedenen Büchern und Schriften, die Schumacher im Laufe seines Lebens veröffentlicht hatte und die aus seiner Sicht eine Bündelung seiner wichtigsten Beiträge, Ideen und Theorien zu dem jeweils überschriebenen Thema sind.

Schon 1940 nimmt Schumacher Kontakt mit dem Verlag und mit verschiedenen Förderern zur Finanzierung des Buchprojektes auf. Ein umfangreicher Schriftverkehr, u. a. mit dem Verlag Broschek & Co bzw. mit dem Hamburger Fremdenblatt, der sich bis Anfang 1945 hinzieht, lässt erkennen, welche Bedeutung diese „Monographie“ für Schumacher hatte und wie wichtig ihm das Erscheinen des Buches war.

Leider konnte dieses Buch nicht mehr hergestellt werden. Die Kriegswirren, Schumachers Krankheit und sein Tod 1947 haben das verhindert.

Bis zur Mitte der 50er Jahre versuchten Schumachers Schwester Conny und sein Bruder Hermann weiterhin die Herausgabe der “Monographie“ zu ermöglichen. Trotz aller Anstrengungen und Zusagen von verschiedenen Seiten ist das Buch aber nie hergestellt oder herausgegeben worden.

Da das Fritz-Schumacher-Institut auf diese Materialsammlung aufmerksam geworden ist und nach vorläufiger Sichtung des Materials die Bedeutung dieser unveröffentlichten „Monographie“ erkannt hat, ist der Gedanke entstanden, dieses Werk im Sinne von Fritz Schumacher an seiner Stelle herauszugeben.

Das Fritz-Schumacher-Institut hat bereits Erfahrungen mit der Herstellung und Veröffent­lichung eines Buches, dessen Veröffentlichung Schumacher noch zu Lebzeiten vorbereitet hatte, das aber ebenfalls nicht mehr hergestellt und verlegt werden konnte. Es handelt sich um den 3. Band von Fritz Schumachers „Hamburger Staatsbauten (1920-1933)“, den das Fritz-Schumacher-Institut 2006, ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Dölling und Galitz Verlag, herausgebracht hat.

Autograph von Fritz Schumacher
Zitat aus: Das Wesen des neuzeitlichen Backsteinbaus, 1917

Schreiben von Broschek & Co an Fritz Schumacher, 18. Februar 1944

Ausstellung „Die wachsende Stadt – Hamburg von 1814 – 1914“

Eine Ausstellung für den Architektursommer 2019 in der Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1 (Börse)

Schirmherr der Ausstellung war Oberbaudirektor a. D. Prof. Jörn Walter

Mit der Ausstellung zeigt das Fritz-Schumacher-Institut wieder ein Epochenpanorama von Hamburg. Es geht um den Zeitraum von 1814 bis 1914, die entscheidende Transformationsphase Hamburgs auf dem Weg zur großstädtischen Metropole. Ein Blick auf den demografischen Wandel verdeutlicht das: Lebten nach dem Abzug der Franzosen im Stadtbereich ca. 60.000 Menschen, so stieg die Zahl bis zum Ersten Weltkrieg auf ca. 1,1 Millionen.

Vor allem die zweite Epochenphase nach dem Großen Brand von 1842, die sog. Gründerzeit, war die dynamischste Phase, die Hamburg jemals erlebte. In der räumlichen Gestaltung, im Stadtbild mit der Modernisierung der Infrastruktur, aber auch in Kultur und Lebensstil kam es zu Neuerungen, die Hamburg gravierend veränderten und bis heute prägen.

Bestimmend für die Stadtentwicklung und Stadtgestaltung waren in dieser Epoche neben Architekten vor allem Ingenieure und technische Beamte. Ihr großer Einfluss und ihre besondere Bedeutung bei Hamburgs Entwicklung auf dem Weg von der mittelalterlichen Stadt zu einer Großstadt ist ein Schwerpunkt des neuen Projektes.

Wie entand die Großstadt Hamburg? Wie veränderte sich das Stadtbild?
Was waren die Gründe für die dynamische Entwicklung Hamburgs und in welcher Form und Gestalt veränderte sich die Stadt in diesem 100jährigen Zeitraum?

Es werden die Ursachen und Hintergründe erklärt und aufgezeigt, um das meistens nur partikular vorhandene Wissen um Hamburgs Weg zur Großstadt zu vervollständigen. Thematisiert werden Ereignisse und Prozesse, die ausschlaggebend Hamburgs Urbanisierungsprozess beeinflusst und geprägt haben.

Der Entwicklungspfad einer Stadt ist nur zum Teil vorgezeichnet. Das heutige Hamburg ist in seiner Erscheinung nicht selbstverständlich. Es gab in der Geschichte konkrete Entscheidungen und Ereignisse, die das Schicksal Hamburgs in die eine oder andere Richtung gelenkt haben. So  z. B. die Entscheidung 1862 von Wasserbaudirektor Dahlmann gegen einen Dockhafen, wie ihn London hatte, für einen offenen Tidehafen.

Vier einschneidende historische Ereignisse waren für die grundlegenden Veränderungen und die erheblichen Stadterweiterungen verantwortlich:
●  der große Brand von 1842 und der planmäßige Wiederaufbau
●  die Aufhebung der Torsperre; dadurch konnte der Entwicklungsdruck von den Alt- und Neustadtbereichen auf die Vorstädte abgeleitet werden
●  der Zollanschluss Hamburgs an das Deutsche Reich und als dessen Folge
der Bau der Speicherstadt
●  die Choleraepidemie 1892 und die anschließenden Flächensanierungen in der Alt- und Neustadt.

Die umfangreiche, repräsentative Ausstellung und das Begleitbuch schließen das Forschungsprojekt nun ab.

Die Ausstellung wurde vom 18. 10. 2019 bis zum 17. 01. 2020 in der Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg, gezeigt.

Wir danken den Förderern und Unterstützern, ohne die dieses Projekt nicht hätte realisiert werden können:

Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation; COMFORT Hamburg GmbH; Denkmalschutzamt Hamburg; HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG; Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer Hamburg; Quantum; Staatsarchiv Hamburg; Stiftung Denkmalpflege Hamburg; Sutor-Stiftung, Förderung der Architektur und Technik; Wetzel & von Seht.

e-Mail: institut@fritzschumacher.de                                        Telefon: 040 63299617

Buchveröffentlichung: Die Reform der Großstadtkultur

Anlässlich der Ausstellung „Reform der Großstadtkultur- Das Lebenswerk Fritz Schumachers (1869-1947)“, die bis 15. September 2013 im Kunsthaus Hamburg zu sehen ist, erscheint eine gleichnamige Veröffentlichung als Dokumentation. Das mit zahlreichen Abbildungen versehene Buch gibt einen Überblick über das breite Schaffensfeld Fritz Schumachers.
In Redaktion von Dr. Dieter Schädel und Gisela Schädel und herausgegeben vom Fritz-Schumacher-Institut erschien die Schrift im Verlag der Fachbuchhandlung Sautter + Lackmann.
(Das Buch ist leider bereits vergriffen.)

Inhalt
Dirk Schubert
Vorwort
Seite 7
Hans-Günther Burkhardt
Fritz Schumacher, Reform der Großstadtkultur
Seite 9

Dirk Schubert
Fritz Schumacher und die Regional- und Landesplanung in Hamburg
Seite 35

Hans-Günther Burkhardt
Schumachers Arbeit mit Konrad Adenauer in Köln
Seite 58

Klaus-Dieter Ebert
Das Hamburger Hochbauamt unter Fritz Schumacher von 1909 bis 1923
Seite 75

Thomas Völlmar
Ein Bauschaffen im Übergang zur Moderne, Fritz Schumachers Architektur
Seite 89

Carl Ludwig Wimmel – Ein Hamburger Baumeister und seine Bauten

Schirmherrschaft: Frau Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeld

Als Stadtbaumeister und Architekt prägte Carl Ludwig Wimmel (1786-1845) einst das Hamburger Stadtbild. Während nur ein Bruchteil seiner Werke von Brand, Krieg und Abriss verschont blieb, sind viele seiner Baupläne und Zeichnungen erhalten. Das Fritz-Schumacher-Institut hat sie inventarisiert und veröffentlicht. Das Inventarverzeichnis wurde gefördert von der Peter Möhrle-Stiftung für Denkmalpflege, der Stiftung Denkmalpflege Hamburg, der Sutor-Stiftung und dem Verein für Hamburgische Geschichte.

Die Ausstellung zeigt Originalzeichnungen, Grafiken sowie Modelle von Entwürfen und Bauten des ersten Hamburger Baudirektors Carl Ludwig Wimmel.

Veranstalter: Fritz Schumacher Institut und Handelskammer Hamburg
Kuratoren: Dr. Dieter Schädel und Gisela Schädel
Idee, Konzept und Ausführung: Fritz-Schumacher-Institut
E.mail: institut@fritzschumacher.de

Die Ausstellung wurde gefördert durch die Sutor-Stiftung, die Hamburger Feuerkasse sowie durch das Bildarchivs des Denkmalschutzamtes Hamburg.

Ausstellungsort: Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1
vom 07. Juni bis 07. September 2012

www.hk24.de/kultur

Carl Ludwig Wimmel und seine Zeit

Ausstellung im Staatsarchiv Hamburg

In Zusammenarbeit mit dem Fritz-Schumacher-Institut zeigt das Staatsarchiv aus seinen reichhaltigen Beständen eine Auswahl von Wimmel-Bauplänen, ergänzt durch Zeitungen und Abbildungen anderer Baumeister aus der Zeit zu Anfang des 19. Jahrhunderts.

Staatsarchiv Hamburg, Kattunbleiche 19
vom 11.06 bis 31.08. 2012

Kontakt: Joachim Frank, Tel. 040/42832-3274

Vom Werden einer Großstadt – Hamburg von 1909 bis 2009

2009 wurde in Hamburg ein besonderes Jubiläum begangen, denn wir blickten zurück auf 100 Jahre, die seit 1909, dem Amtsantritt von Baudirektor Fritz Schumacher, Leiter des Hochbauamtes, vergangen waren.

Vor 100 Jahren, am 1. November 1909, trat Fritz Schumacher sein Amt als Leiter des Hochbauamtes der Hamburger Baudeputation an. Dieses 100jährige Jubiläum ist der Anlass gewesen, die Ausstellung „Vom Werden einer Großstadt- Hamburg von 1909 bis 2009“ auszurichten.

Die Ausstellung betrachtete bedeutende Entwicklungszeiträume in Hamburgs städtebaulicher Vergangenheit. Am Anfang steht die Amtszeit Fritz Schumachers (1909-1933), des für Hamburg wohl wichtigsten Zeitabschnittes auf dem Weg zur Großstadt. Die Zeitabschnitte nach Schumacher betreffen den Beginn der Nazizeit bis zum Ende des 2. Weltkrieges (1933-1945), die erste Nachkriegsphase des Wiederaufbaus (1945-1952) und die entscheidende Zeit des Neu- und Wiederaufbaus unter Oberbaudirektor Werner Hebebrand (1952-1964). Danach kommen die Zeiten mit den großen Wohnungs-, Stadterneuerungs- und Verkehrsprojekten (1964-1981) und der Rückbesinnung auf die urbane Stadt (1981-1999), sowie die Neuzeit (2000-2009), in der u.a. die Hafencity Gestalt annimmt.

Die Ausstellung war ein Dokument der Architektur- und Stadtentwicklungsgeschichte dieses 100jährigen Zeitraums. Sie knüpfte an, an die große Ausstellung „Von Wimmel bis Schuamcher- Hamburger Stadtbaumeister von 1841 bis 1933“ an, die, ebenfalls vom Fritz-Schumacher-Institut ausgerichtet, 2006 in Hamburg gezeigt wurde und große Beachtung fand.

Kuratoren: Dr. Dieter Schädel und Gisela Schädel
Idee, Konzept und Ausführung: Fritz-Schumacher-Institut