Werkbeschreibung

Zur Unterbringung der Institute für Patholo­gische Anatomie, Physiologie, Physiologische Chemie und Serologie wurde auf dem Gelände des Universitätskrankenhauses Eppendorf ein großes Institutsgebäude errichtet. Es besteht aus einem fünfgeschossigen Mittelbau und zwei Seitenflügeln mit Keller- und zwei Oberge­schossen sowie einem Anbau mit Tierställen. Der Mittelbau dient der erforderlichen Trennung der Pathologie von den anderen Instituten. Die Brüstungsfelder und Wand­pfeiler, die den Mittelbau gliedern, sind im Gegensatz zur sonst schlichten Klinkerfassade durch große Keramikreliefs geschmückt. Eine reich ornamentierte Uhr aus Keramik bildet den oberen Abschluß der Mittelachse. Der Rohbau wurde kriegsbedingt 1916 stillgelegt und als Lazarett genutzt. Von 1924 bis 1926 wurde der Bau fertiggestellt.

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Ort
Hamburg-Eppendorf, Martinistraße/UKE Haus L

Baujahr
1912-16 (1926)

Auftraggeber
Freie und Hansestadt Hamburg

Quellen
StaH, Jahresbericht des Hochbau­wesens 1925 und 1926; Baubehörde, Bestand Schumacher; Fritz Schumacher: Medizinische Institute und Sonderbauten. In: Hygiene und soziale Hygiene in Hamburg. Hamburg 1918, S. 96-108.
Zustand
Werk erhalten
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147 Pathologie Eppendorfer Krankenhaus

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