Von der Walmdach-Symmetrie
zur Moderne der 1920er Jahre
Im Rahmen des Denkmaltages 2021 hatte Claus Kurzweg Fotos seiner Freihandzeichnungen von
insgesamt neun Schulen, jeweils mit einer kurzen Erläuterung, in der Schule Berne ausgestellt.
Hier sind sie in einer digitalen Ausstellung noch einmal anzusehen:
Die ehemalige Volksschule Teutonenweg (1911 – 1912)
Noch in Dresden geplant:
Aufteilung in zwei Klassengebäude
Geschlechtertrennung als Basis
für die bauliche Konzeption.
Die ehemalige Volksschule Burgstraße (1915)
Schlüssiges Entwurfskonzept:
Zwei identische Gebäudehälften mit
jeweils eigenem Hauptzugang ergeben
einen axial-symmetrischen Gesamtbaukörper.
Die ehemalige Volksschule Hamm-Marsch (1929)
Antwort auf knappen und
schwierigen Grundstückszuschnitt:
Linearer Baukörper aus sechsgeschossigem
Klassentrakt und drei gestapelten Hallen.
Die ehemalige Volksschule Schaudinnsweg (1929)
Ein ideal organisierter und orientierter Schulbau:
Der Hauptbaukörper mit konzentrierten
Grundrissen und der Hallentrakt
bilden die Platzwände des Schulhofes.
Die ehemalige Volksschule Wiesendamm (1928 – 1929)
Einmalig unter den Schumacher-Schulen:
Streng gerasterte Eisenbetonskelett-
Konstruktion mit gemauerten Ausfachungen
als Gestaltungsthema.
Die ehemalige Siedlungsschule Langenhorn (1929 – 1930)
Eine späte Schumacher-Schule:
Walmdach, mittiges Türmchen mit der
Anmutung einer Vorkriegsschule als
Anpassung an die Siedlung.
Die ehemalige Volksschule Berne (1929 – 1930)
Ein kubischer Neubau:
Kontrapunkt zu den neu erbauten
Siedlungshäusern in der damaligen
dörflichen Vorstadt Berne.
Die ehemalige Luisenschule Bergedorf (1929 – 1930)
Bauliche Anpassung an die Villenumgebung:
Zweigeschossiger, langgestreckter Klassentrakt,
Baumasse der Hallen als Sichtschutz
zum benachbarten Wasserturm.
Die ehemalige Real- und Volksschule Volksdorf (1928 – 1929)
Ganzheitliche Gestaltung:
Sporthallentrakt als baulicher Abschluss der
Schulgebäude und Sporthallendächer als
Tribüne für die Sportanlagen